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Schloss-Archiv

Neben unseren Ausstellungen steht das Regionalmuseum im Frankenhäuser Schloss auch Bibliotheks- und Archivnutzern offen. Seit der Gründung des Museum im Jahre 1920, wurde auch der Grundstock für eine Arbeitsbibliothek gelegt. Inzwischen ist die Büchersammlung auf ca. 8.000 Bände angewachsen. Die großen Sachgebiete sind unter anderem Regionalgeschichte, Deutsche Geschichte, Ur- und Frühgeschichte, Naturkunde, Volkskunde, Kunstgeschichte. Die Bibliothek ist anhand eines Zettelkataloges und digital erfasst und erschlossen. Seit wenigen Jahren beherbergt das Schloss auch die Historische Ratsbibliothek der Stadt Frankenhausen. Diese Bibliothek, von ca. 6000 Bänden, hat ihre Wurzeln im 18. Jahrhundert und ist aus mehreren ehemaligen Bibliotheken und Büchersammlungen der Stadt hervorgegangen. Sie hat inzwischen ihren Platz in den historisch wertvollen Bibliotheken Thüringens gefunden.

Mit dem Wachsen der musealen Sammlungen wuchs auch ein Archiv von regionalem Schriftgut, Dokumenten und Zeitungen, welches bis in die Gegenwart täglich mit der aktuellen Tageszeitung ergänzt wird. Zum Archivgut gehören unter anderem Nachlässe von Firmen und Innungen, Materialien von Schulen und Lehranstalten, von Privatpersonen, von Vereinen und politischen Organisationen sowie eine Plakat- und Fotosammlung. Den umfänglichsten Bestand des Museumsarchivs bilden die Zeitungen der Region. Das Regionalmuseum Bad Frankenhausen verfügt über eine fast geschlossene Sammlung an Zeitungen der letzten ca. 240 Jahre. Dies sind zum Beispiel das Frankenhäuser Intelligenzblatt, die »Frankenhäuser Zeitung«, die »Freiheit«, die »Mitteldeutsche Zeitung«, die »Thüringer Allgemeine« und das »Amtsblatt der Stadt Bad Frankenhausen«.

Das älteste Exemplar ist das erste »Frankenhäusische Intelligenzblatt« von 1765. Dies ist die älteste überlieferte schwarzburgische Zeitung. Die Zeitungen sind uns heute, neben den Archivalien und Urkunden wichtige Quellen, um einen Einblick in das Geschehen vergangener Jahrhunderte zu bekommen. Daher werden die Zeitungen, die bei uns Jahrgangsweise gebunden sind, auch sehr oft zur Forschung genutzt.

Etwa 150 Nutzer unserer Bibliotheken und des Museumsarchivs verzeichnen wir jährlich. Das macht über das Jahr gerechnet fast jede Woche einige Anfragen. Die Benutzer sind unter anderem Heimat- und Familienforscher, Studenten, Journalisten und in steigendem Maße Schüler.

Seit einigen Jahren werden die Schüler verstärkt mit Hausarbeiten zu verschiedenen Themen beauftragt. Nicht selten verbringen sie dann mehrere Tage oder sogar Wochen bei uns, um Materialien einzusehen. So vertieften sich auch die Mitglieder der »Seminarfachgruppen Burghof« schon seit Jahren in ihren Herbstferien in die Tageszeitungen vergangener Jahrzehnte.

Da das Archiv und die Bibliotheken nicht die Hauptaufgabe unserer Museumsarbeit bilden, ist es oft ein zusätzlicher, großer Aufwand die Nutzer zu betreuen. Trotzdem wird versucht, jeder Anfrage gerecht zu werden. Jedoch sollte man sich vorher telefonisch kurz anmelden, da wir nicht zu jeder Zeit zu allen Fragen parat stehen können.

 

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