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Gazellenritt - der Bildhauer Max Daniel Hermann Fritz und seine Werke

Gewölbe
Sond-Ausst.
Sonderausstellung
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  Do 17. Juli 2020 10:00 - 17:00

+ + + Verlängert bis 16. August + + +

Max Daniel Hermann Fritz wurde 1873 hoch in den Kammlagen des Thüringer Waldes in Neuhaus am Rennweg geboren.

Gleich Bad Frankenhausen gehörte der Ort zum Fürstentum Schwarzburg–Rudolstadt. In jungen Jahren besuchte er die Zeichenschule in Lichte, heute einem Ortsteil von Neuhaus a. R. Die 1862 gegründete Zeichenschule diente der Förderung des Nachwuchses für die heimische Porzellanherstellung, z. B. der 1764 gegründeten »Wallendorfer Porzellanmanufaktur« in Lichte-Wallendorf.

Im Jahr 1898 verzog er nach Dresden. Sich anfangs autodidaktisch weiterbildend, wurde er zwischen 1910 und 1912 Mitglied im Dresdner Kunstverein und der Allgemeinen Deutschen und der Dresdner Kunstgenossenschaft. Zwischen 1904 und 1942 beteiligte er sich an zahlreichen nationalen als auch internationalen Kunstausstellungen. Künstlerisch hoch begabt, schuf er zahlreiche Entwürfe für die Porzellanmanufakturen in Lichte, Meißen und Fraureuth (seit 1990 zu Sachsen), als auch für die namhaften Hersteller Rosenthal und Hutschenreuther in Selb (Bayern).

Waren es anfangs Menschen- und Tierfiguren, lag der Schwerpunkt seiner Arbeiten später auf Tierfiguren. Neben dieser Arbeit widmete er sich ebenso der Gestaltung von größeren Plastiken und Grabdenkmälern. Die Umsetzung seiner Entwürfe erfolgte in Porzellan, Metall, Gips und Stein. Im Jahre 1948 verstarb M. D. H. Fritz in Dresden. Sein Bezug zu Bad Frankenhausen ergibt sich durch familiäre Verknüpfungen. Sein Vater, Karl Reißland, stand als Oberförster in den Diensten der Fürsten von Schwarzburg – Rudolstadt.

Zeitweilig gehörten die Kyffhäuserforsten zu seinem Revier. Sein Dienstsitz befand sich im heute ruinösen Jagdschloss Rathsfeld im Kyffhäusergebirge. Im 85. Lebensjahr stehend, verstarb K. Reißland 1914 in Frankenhausen.

Für die Initiierung der Ausstellung danken wir Gabriele und Winfried Bollmann in Bad Frankenhausen. Gemeinsam bewahren sie eine Vielzahl von Arbeiten von M. D. H. Fritz, der zugleich der Ehemann von G. Bollmanns Großtante war. Anlässlich seines 145. Geburtstages brachten sie 2018 eine erste, große Ausstellung in seinem Geburtsort auf den Weg. Nunmehr stellen wir den Künstler und seine Werke im einstigen Wirkungskreis seines Vaters vor.

Ein kleiner Einblick dazu:

 

 

Alle Daten


  • Von 12. März 2020 10:00 bis 16. Aug. 2020 17:00
    Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag & Sonntag

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