SA Erster Weltkrieg - 2016
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Im März 1915 stellte der Frankenhäuser Maler Hugo L. Braune seine an der Westfront gezeichneten Bilder in Berlin aus
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Die Schwarzburger waren das älteste edelfreie Geschlecht in Thüringen
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Zu den vorherrschenden Frankenhäuser Gewerbezweigen gehörten Gerbereien, die Zigarren- und die Knopffabrikation
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Unmittelbar nach Ausbruch der Kampfhandlungen Anfang August 1914 gründete sich in Frankenhausen eine Ortsgruppe des Roten Kreuzes
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Wenige Tage nach Kriegsausbruch gaben die Kur- und Badedirektion und der Verlag der Frankenhäuser Zeitung bekannt, dass die Kurzeitung mangels Kurgästen eingestellt wird
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Nachdem in den ersten Kriegswochen Männer in großer Zahl zum Militärdienst eingezogen wurden, machte sich bereits in der Erntezeit 1914 ein Mangel an Arbeitskräften bemerkbar
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Ende Januar 1915 wurde die Brotkarte eingeführt und Brot rationiert. Nach und nach galt dies auch für Milch, Butter, Eier und andere Lebensmittel
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Um Kinder und Jugendliche aus ärmeren Verhältnissen, deren Väter zum Militär eingezogen wurden, bemühte man sich frühzeitig
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Bei Ausbruch des Krieges stellten die Kaliwerke in Göllingen und in Seega ihre Arbeit ein
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Seit 1872 besaß Frankenhausen mit dem Realprogymnasium eine Schule mit gymnasialer Bildung
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Durch das Aussterben der Linie Schwarzburg-Sonderhausen 1909 im Mannesstamm gelangte Fürst Günther Viktor von Schwarzburg-Rudolstadt auch auf den Sondershäuser Thron
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Der Gesundheitszustand von Fürst Günther Viktor erlaubte es nicht, an der Spitze seiner Regimenter in die militärische Auseinandersetzung zu ziehen
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Bei Aufenthalten auf Schloss Rathsfeld war es jedoch fast ausnahmslos die Fürstin, die Kinderheime, Kindergärten und Lazarette aufsuchte
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In den ersten Kriegsmonaten gingen viele Deutsche noch von einem militärischen Sieg aus
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Im September 1915 schlugen Frankenhausens Stadträte der Landesregierung vor, die auslaufende Amtszeit von Oberbürgermeister Martin Sternberg zu verlängern
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Unter den rund 800.000 deutschen Kriegsgefangenen warteten mehr als 200 aus der Unterherrschaft Frankenhausen auf die Heimkehr
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Steigende Zahlen der Studierenden und eine hohe Geburtenrate führten in Frankenhausen seit 1900 zu einer Verknappung an Wohnraum und steigenden Mieten
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Lebensmittel- und Kohlenmangel ließen die Bevölkerung weit mehr aufbegehren, als die re-volutionäre Situation im November 1918
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Die Trauerfeier für Wilhelm Schall, Ehrenbürger von Frankenhausen und Seega, gestaltete sich zu einem erhabenen Ereignis
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Den Landtag dominierten von 1919 bis zu seiner Auflösung im Frühjahr 1923 Mitglieder der SPD, USPD und DDP
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Für den 5. August hatten Oberbürgermeister Martin Sternberg und Vertreter aller im Stadtrat vertretenen politischen Parteien die Bevölkerung zu einer Gemeindeversammlung auf den Frankenhäuser Marktplatz aufgerufen
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Reinhard Wilhelm Ernst Erasmus wurde am 22. Juni 1876 in Riga geboren
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Gefangene gab es bereits, bevor die Kampfhandlungen begonnen hatten - hierbei handelte es sich um russische Bergleute vom Kaliwerk Göllingen und russische Studierende am Kyffhäuser-Technikum
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Am 1. August 1914, 17 Uhr, wurde vor dem Berliner Schloss die allgemeine Mobilmachung verkündet. Eine Stunde später läuteten in der Unterherrschaft die Glocken
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Das 3. Thüringische Infanterie-Regiment Nr. 71 wurde 1860 aufgestellt
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Zum 1. Juli 1867 trat das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt dem von Preußen geführten Norddeutschen Bund bei
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Im Februar 1919 öffnete das Kyffhäuser-Technikum wieder seine Pforten und die Zahl der nun Studierenden gegenüber dem Jahr 1914 hatte sich fast verdreifacht
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Innerhalb weniger Jahre verstarben mit Prof. Schmitz, Baumeister Reichenbach und Geheimrat Prof. Westphal der Architekt, der Bauleiter und der Protagonist des Denkmals auf dem Kyffhäuserberg
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In seiner Eigenschaft als oberster Kriegsherr der deutschen Armee sendete Kaiser Wilhelm II. Fürst Günther Viktor zu Schwarzburg mehrere Briefe und Telegramme
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Deutschland hatte in diesem Krieg nur wenige Verbündete - unter ihnen auch das Osmanische Reich
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Einige junge Männer aus der Unterherrschaft dienten fernab der Heimat in den deutschen Kolonien bzw. Schutz- und Pachtgebieten
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Visuelle Eindrücke von der Ausstellungseröffnung am 12. Juni 2016