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Johann Simon Hermstedt

(29. Dezember 1778 in (Bad) Langensalza – 10. August 1846 in Sondershausen)

Johann Simon Hermstedt erwarb sich im Verlauf seines Musikerlebens den Ruf, einer der besten Klarinettisten seiner Zeit zu sein. In seiner Sondershäuser Wirkungszeit lernte er Louis Spohr kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. L. Spohr schrieb für ihn mehrere Klarinettenkonzerte.

Die Uraufführung des ersten Klarinettenkonzerts c-Moll op. 26 in Sondershausen könnte auch J. G. F. Bischoff verfolgt haben. Wenn er vielleicht auch nicht der Autor des Beitrages »Rückerinnerung an Spohr in Sondershausen« in »Thüringisches Magazin zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse und zur Unterhaltung« ist, so dürfte er ihn zumindest gelesen haben. Wilhelm Günther Bleichrodt gab seine Zeitschrift, in der der Artikel unter den Initialen »F. B.« erschien, seit 1808 in Frankenhausen heraus.

Lebensstationen (Auswahl):

1778 Geburt in (Bad) Langensalza/Thüringen
1788-1794  Schüler im Soldatenknabeninstitut zu Annaberg/Erzgebirge
1794-1799  Musikalische Weiterbildung als Stadtmusikergeselle in Waldheim und Colditz in Sachsen
1802 Anstellung als Premier-Hautboist beim Garde-Hautboistencorps des Fürsten Günther Friedrich Carl I. von Schwarzburg-Sondershausen (1760 - 1837)
1809 Uraufführung des ersten Klarinettenkonzerts c-Moll op. 26, verfasst von L. Spohr für J.S. Hermstedt, in Sondershausen – Bekanntschaft mit Bischoff
1810 erstmaliges Zusammenwirken mit Kantor Bischoff beim ersten deutschen Musikfest in Frankenhausen
1824 Ernennung zum Kapellmeister der Fürstlichen Hofkapelle in Sondershausen
1835 Auflösung des Garde-Hautboistencorps
1839 Ernennung zum Hofkapellmeister
1839 Rücktritt von der Leitung der Hofkapelle
1846 J.S. Hermstedt verstirbt in Sondershausen
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