Am 23. Mai 2019 wurde im Schlossmuseum Arnstadt eine Kooperationsvereinbarung für das Schlossmuseum Arnstadt, das Regionalmuseum Bad Frankenhausen, das Thüringische Landesmuseum Schloss Heidecksburg in Rudolstadt und das Schlossmuseum Sondershausen unterzeichnet.
Sie begründet offiziell eine enge und intensive Zusammenarbeit der vier Museen. Alle Museen befinden sich in Städten, die über Jahrhunderte zum Herrschaftsgebiet der Grafen bzw. Fürsten von Schwarzburg gehörten. Mit diesem Verbund soll das Erbe der schwarzburgischen Landes- und Kulturgeschichte stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt werden.
Angestrebt werden gemeinsame Ausstellungs-, Forschungs- und Restaurierungsvorhaben. Hiermit soll auch ein gewisses Gegenwicht gegenüber den ernestinischen Residenzen und Museen, z. B. in Altenburg, Gotha, Meiningen und Weimar, aufgebaut werden, die bislang die thüringische Residenzlandschaft dominieren. Der Unterzeichnung der Vereinbarung durch (v.l.n.r.) Bürgermeister Matthias Strejc (Bad Frankenhausen), Bürgermeister Frank Spilling (Arnstadt), Marko Wolfram (Landrat Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) und Hauptamtsleiter Stephan Schard (Sondershausen) wohnte Prof. Dr. Benjamin-Emanuel Hoff, Chef der thüringischen Staatskanzlei und zugleich Minister für Kultur, (Bildmitte) bei.
In den kommenden Monaten soll auch eine Dachmarke bzw. ein Logo entworfen werden, das symbolhaft für alle vier schwarzburgischen Residenzen stehen wird.
