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Mühlenbaugeschichte: Joachim Rotzoll - 2017

Hobby-Mühlenbauer begeisterte Museumsgäste

Da staunten die 45 Besucher am Dienstag, den 16. Mai 2017 im Großen Saal nicht schlecht, als der 81jährige Sondershäuser »Mühlen-Enthusiast«, Joachim Rotzoll, in voller Müller-Montur und mit Wilhelm Buschs Worten: »Max und Moritz wird es schwüle, denn nun geht es nach der Mühle…«, seinen Vortrag im Regionalmuseum über die Geschichte des Mühlenbaues eröffnete.

Hierzu hatte er sogar ein Modell einer Bockwindmühle im Maßstab 1:10 im Großen Saal aufgebaut, welches bei genauerer Betrachtung nur erahnen lässt, wieviel Zeit, Energie und Leidenschaft »Hobby-Mühlenbauer« Rotzoll investierte. Umso mehr bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Joachim Rotzoll keinerlei Ausbildung bzw. Ingenieur-Beruf im Mühlenbau innehatte – er hat sich alles autodidaktisch angeeignet.

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Joachim Rotzoll (81) in »seinem Element«

Sein Vortrag spannte einen Bogen von den Anfängen des Kornmahlens in der Urzeit bis hin zu den ausgetüftelten Kunstwerken der Holländer des 18. und 19. Jahrhunderts. Aber er machte auch kleine Abstecher zu den hiesigen Mühlen und deren Wasserversorgung – die Kleine Wipper – sowie deren Bedeutung und das ingenieur-technische Unterfangen.

Die berühmte Stecknadel hätte man fallen hören können, so aufmerksam und gebannt lauschten die Besucher dem Referenten. So dass die anderthalb Stunden wie im Flug vergingen und der Meister gewiss noch die ein oder andere Anekdote aus dem Hut hätte zaubern können.

Doch so ganz abrupt schloss Herr Rotzoll nun auch nicht, er beantwortete brav die von den Gästen gestellten Fragen und erklärte am Modell die Besonderheiten und auch »…kleine Details, die aber in ihrer Gesamtheit das ›Wunder der Mühlen‹ ausmachen.«

Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei Herrn Rotzoll und wünschen ihm alles Gute vor allem viel Gesundheit und weiterhin viel Spaß an seinem Hobby.

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