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Von der Kunst des Sammelns

Laudatio

Großer Saal am 10. März 2016

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste der heutigen Ausstellungseröffnung,

am 10. März 1921 befasste sich ein Artikel der „Frankenhäuser Zeitung“ mit dem Thema „Was ist Kunst?“. Mit dem Artikel wollte der Herausgeber der Zeitung, Emil Krebs, keineswegs nur die Seiten füllen. Dem Artikel vorausgegangen war eine Kunstausstellung größeren Rahmens im Hotel „Bellevue“, der späteren Poliklinik in der heutigen Goethestraße.

Die nur wenige Tage dauernde Ausstellung vereinigte überregional bekannte Künstler mit Autodidakten, Zeichenlehrern, Kunstgewerbeherstellern und Mustermachern der heimischen Knopfindustrie. Die breite, jedoch gewollte und gesuchte Ausrichtung der Kunstaustellung führte unter den Besuchern, Einheimischen wie Kurgästen, zu lebhaften Diskussionen.

Galten Zeichnung, Malerei und Skulptur der Bildhauer Dr. Adolf Gräf und Hans Reichenbach als auch des Architekten Carl Heinrich Reichenbach fast unbestritten als Kunstwerke, erfüllten die Zeichenlehrer von Realgymnasium und Bürgerschule, Albrecht und Hildebrandt, vor allem den regionalen Kunstgeschmack. Sich da als Mustermacher in einer Knopffabrik zu behaupten, viel hier schon schwerer. Vermochte man doch lediglich auf den obligatorischen Zeichenunterricht in der Knopfmacherlehrwerkstatt zu verwiesen. Die Beteiligung von Hoffotograf Paul Bark führte denn auch zu einer eigenständigen Betrachtung über die Entwicklung der Fotografie und welches Kunstmedium wie Silhouettenschnitt oder Porträtmalerei es abgelöst haben könnte. Zudem wurde die Frage aufgeworfen, warum eine Kunstausstellung in einer Zeit, die nur wenige Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges nach wie vor von Mangelernährung, Kohlen- und Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit und erheblicher Desillusionierung geprägt wurde.

Antworten hierauf wurden bereits seit zwei Jahren gegeben. Lag doch die Ausstellung zwischen der Initiierung eines Heimatmuseums für die Stadt Frankenhausen und die umliegenden Dörfer der gleichnamigen schwarzburg-rudolstädtischen Unterherrschaft 1919, seiner Gründung 1920 und seiner Eröffnung im Mai 1922. Vielfache Aufrufe an die Bevölkerung der Region listeten Objekte auf, welche die Museumsgründer gern im Museum zusammentragen wollten. Hierunter auch Gemälde, Stiche und Skulpturen.

Noch vor der feierlichen Eröffnung des Stadt- und Heimatmuseum wurde im Januar 1921 das Erscheinen des ersten Jahrganges des „Heimatkalender für Kyffhäuser und Hainleite“ in der „Frankenhäuser Zeitung“ verkündet. Herausgegeben von Museumsleiter Dr. Alfred Berg und gedruckt im Verlag der „Frankenhäuser Zeitung“, war und ist der Heimatkalender die erste Museumspublikation, in der Grafiken regionaler Künstler abgedruckt wurden.

In den einzelnen Jahrgängen finden sich grafische Arbeiten mit Bezug zur Region von Carl Heinrich Reichenbach, dem Absolventen der Kunstakademie Königsberg, dem heutigen Kaliningrad, Walther Frahm und dem Sondershäuser Maler und Grafiker Curt Mücke. Die Einbindung auswärtiger Künstler war Programm und ergab sich nicht allein aus dem Titel der Publikation. Finanziert aus Spenden und Anzeigen, gab es dank des Initiators der Museumsgründung, Landrat August Emil Reinbrecht aus Borxleben, auch einen kleinen Zuschuss aus dem Kreishaushalt.

Bis zu seiner Auflösung zum 30. September 1922 aus dem Etat des ersten „Kyffhäuserkreises Kreis Frankenhausen“ und ab Oktober des Jahres aus dem, des Kreises Sondershausen. So ist bereits das von Carl Heinrich Reichenbach entworfene Titelbild eine Verflechtung eigener Arbeiten mit denen von Curt Mücke. In den Torbögen zu Fuße des Kyffhäuserdenkmals erblicken wir Schloss Sondershausen, den Possenturm und die Frankenhäuser Oberkirche. Der einzelnen Bildbeschreibung widmeten die Redakteure Max und Emil Krebs jun. in der „Frankenhäuser Zeitung“ gleich mehrere Artikel.

Für uns Mitarbeiter sind die frühen Museumsveröffentlichungen zugleich ein wichtiger Anhaltspunkt dafür, welche Objekte in den ersten Jahren nach der Gründung in die Sammlungen gelangten. Unter den großzügigen Spendern nicht allein wohlhabende Bürger und Bürgerinnen, sondern auch Handwerker, Arbeiter und Schüler.

Regionale Kunstschaffende wie Ewald Engelhardt aus Artern übereignetem dem Museum neben eigenen Werken ebenso Kunstwerke mit Bezug zu ihrem Heimatort aus der Hand anderer Künstler. Der Abdruck von Grafiken in den Museumsveröffentlichungen als auch in den Beilagen zur „Frankenhäuser Zeitung“ weckten das Interesse der Leser, diese erwerben und in den heimischen vier Wänden hängen zu können. Hieraus resultieren Bildmappen mit Druckgrafiken von Walther Frahm und Carl Heinrich Reichenbach. Ihre Motive zumeist Bauwerke aus Stadt und Umland. Der aus dem Verkauf erzielte Erlös kam zu einem beträchtlichen Teil dem Unterhalt des Museums zugute.

Leider stehen uns aus der Zeitspanne von 1920 bis 1945 so gut wie keine Bilddokumente zur Verfügung, die uns einen Blick auf die Ausstellungsgestaltung mittels Objekten aus der Kunstsammlung gewähren würden. Es würde uns helfen, die Kunstwerke näher zu beleuchten, die nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Neuaufbau des in seinem Sammlungsbestand erheblich in Mitleidenschaft gezogenen Stadt- und Heimatmuseums als „alter Bestand“ klassifiziert wurden.

Äußere Einflüsse wie die Schließung des Museums im Zweiten Weltkrieg, Zweckentfremdung der Räumlichkeiten und der Einzug neuer Behörden und Verwaltungen als auch die Aufnahme von Flüchtlingen und Umsiedlern während und nach dem Krieg führten zu durchaus als immens zu bezeichnenden Verlusten in den Sammlungen. Auch manch Schenkung oder gar Ankauf im Bereich „Kunst“ gingen bis heute wohl unwiederbringlich verloren. Dieses aufzuarbeiten, fällt umso schwerer, als auch Inventare und Kataloge aus den Vorkriegsjahren kaum mehr zur Verfügung standen und stehen.

Mit Beginn der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts und der erstmals hauptamtlichen Leitung des Museums und der Festanstellung von wissenschaftlich ausgebildeten Fachkräften für einzelne Abteilungen und Sammlungsbereiche des Museums, wurde die Kunstsammlung von neuem aufgebaut. Vorhandene Werke wurden neu verzeichnet. Schenkungen und Ankäufe ließen den Bestand wieder wachsen.

In weit größerem Maße als in den zurückliegenden Jahrzehnten spielten Auftragswerke für die Bestandserweiterung eine Rolle. Anlässe boten zum Beispiel die vielfältigen Würdigungen der Ereignisse des „Deutschen Bauernkrieges“ 1525 zum „Gesamtdeutschen Bauerntreffen 1955“ in Bad Frankenhausen und der Kyffhäuserregion, und die Begehung des 450sten Jahrestages 1975.

Geht es um ein Ereignis in der regionalen und deutschen Geschichte, so sind mit Bezug zum Bauernkrieg und dem Reformator und geistigen Führer der Aufständischen, Thomas Müntzer, wohl mit die meisten Werke, Gemälde und Grafiken, seltener Plastiken in den Sammlungsbestand gelangt. Eines der größeren Auftragswerke aus dem Jahr 1956 kennen Sie fast alle. Es illustriert den Bezug unseres Museums zum Bauernkrieg seit Jahrzehnten in diesem Festsaal, Bernd Grothes Werk „Vor der Schlacht“. Auftragsvolumen rund 10.000 Mark der DDR.

In den 1950er Jahren wurde wieder begonnen, Sonderausstellungen zur Thematik Kunst zu gestalten. Dabei konnte es sich um Ausstellungen handeln, in denen mehrere Künstler zugleich vorgestellt wurden. Doch zunehmend kamen auch Personalausstellungen einzelner Künstler hinzu. Zahlreiche unter ihnen stammten selbst aus der Kyffhäuserregion. Unter ihnen Walther Frahm, der von Beginn der Eröffnung des Museums an Ausstellungen beteiligt war. Mit Werner Haselhuhn und Dieter Rex zwei geborene Bad Frankenhäuser, die noch keineswegs die weithin bekannten Meister ihres Faches waren. Werner Haselhuhns Ausstellung stand am Beginn seiner Arbeit als freischaffender Künstler ab 1960. Und für Dieter Rex war es noch ein weiter Weg bis zur Berufung als ordentlicher Professor an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale 1986.

Manch Künstler kehrte nicht nur immer mal wieder für Sonderausstellungsprojekte in die alte Heimat zurück. Es entwickelten sich intensive Beziehungen zwischen dem Museum und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Künstlern. Die Vertrautheit zwischen Künstler und Museum gaben nicht selten den Anlass, Einzelwerke als auch umfassende und repräsentative Schenkungen in die Sammlungen zu geben. Nennen möchten wir an dieser Stelle Werner Haselhuhn, Dieter Rex, Martin Wetzel und in der jüngsten Vergangenheit Dieter Jumtow aus Roßleben.

Einige Kunstschaffende der Region waren dem Museum noch weit mehr verbunden, als durch Kunstwerke in unserem Museumsbestand. In Zeiten als die graphische Gestaltung noch wirkliche Handarbeit war und nicht an einem Computer entworfen wurde, setzten Künstler wahre Akzente in der Ausstellungsgestaltung. Erinnert sei hier an Walther Frahm und Fritz Wallrodt. Und keinesfalls vergessen wollen wir, dass eine künstlerische Ader auch Mitarbeitern des Museums eigen sein konnte. Hierhin gehören die Arbeiten von Museumsleiterin Liselotte Pflaumbaum.

Gleich ob überregional bekannte Künstlerin und bekannter Künstlern oder ob Freizeitmaler, Kunstschaffenden aus der Region Raum zur Präsentation ihres Schaffens zu geben, war und ist ein Bestandteil des Daseinsverständnisses des Museums. Nicht allein in den zurückliegenden Jahrzehnten stellte sich die Frage, wo, wenn nicht in den Räumen des Bad Frankenhäuser Stadtschlosses gibt es die Möglichkeit, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren.

In der nunmehr langen Zeit seines Bestehens haben sich Räumlichkeiten und Flächen innerhalb des Hauses immer wieder gewandelt. Die uns nunmehr so vertrauten Räume für Sonderausstellungen im Erdgeschoss wurden während der umfangreichen Sanierung des Schlosses zwischen 1973 und 1975 hergerichtet. Ursprünglich drei Räume, sind es nunmehr noch zwei. Die beständige Erweiterung unseres Sammlungsbestandes ließen uns einen Raum für die Postsammlung abzweigen. Dafür ergeben sich durch den Ersatzneubau „Risalit“ nunmehr die intensivere Einbindung des alten Foyers und der Freifläche im 2. Obergeschoss des Risalits. Zudem binden wir nunmehr seit zwei Jahren den Festsaal im Schloss verstärkt in die Präsentation von Kunstwerken ein. Nicht, dass dies in der Vergangenheit nicht schon geschehen wäre. Doch nun bieten wir hier gerade Hobby- und Nachwuchskünstlern die Möglichkeit einer ersten öffentlichen Personalausstellung mit Werken ihrer Wahl. Den Auftakt machten Julia Hottop und Barbara Huth, beide aus Bad Frankenhausen. In diesem Jahr wird eine weitere Sonderausstellung folgen.

Mit Blick auf die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg möchte ich bei der Betrachtung des Aufbaus und der Betreuung der Kunstsammlung an Arbeiten und Wirken der beiden Museumsleiterinnen Liselotte Pflaumbaum und Renate Weinert und ihrer langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Helga Ritter, Hans Günther und Rainer Becker erinnern.
In der Zeitspanne zwischen 1952 und 2010 hat dieser Sammlungsbestand seine größte Erweiterung erlangt. Letztlich erreichte er einen solchen Umfang, das Gemälde zwischen Luther und Müldener in die Regalreihen der Bibliothek, Graphiken zwischen MZ und TA im Zeitungsmagazin und Plastiken zwischen Fuchs und Hase in der Naturkundesammlung Platz nehmen mussten.

Mit der Fertigstellung und Übergabe des Ersatzneubaues „Risalit“ wurden zwar keine neuen Depotflächen, jedoch Büro- und Arbeitsräume geschaffen. An dieser Stelle sei Stadtrat und Stadtverwaltung und Bürgermeister Matthias Strejc für die keinesfalls unumstrittene Umsetzung des Bauvorhabens gedankt. Unter stillschweigender Okkupation des so genannten Stadtmarketingzimmers im 2. Obergeschoss des „Risalit“ wurden Büroflächen im Alten Schloss freigezogen. Die bisherige Fläche von Gemälde- und Grafikmagazin ließ sich nun verdoppeln, möglicherweise auch etwas mehr. Unserem findigen und mehr als nur geschicktem Haustechniker Volker Stahl ist es zu verdanken, dass möglichst jeder Quadratzentimeter Raumfläche Nutzung finden wird.

In den zurückliegenden zwei Jahren wurde durchaus intensiv am Sammlungsbestand Kunst gearbeitet. Fast 1300 Einzelwerke aus dem Nachlass Walther Frahm wurden gesichtet, inventarisiert und dokumentiert. Anlässlich der Schenkung des Nachlasses 2012 war noch von etwas mehr als 700 Werken ausgegangen worden. Die Sichtung jeder einzelnen Transportmappe und –kiste erbrachte fast eine Verdopplung an Werken. Gemeinsam mit Frau Wetzel wurde der Teil des im Regionalmuseum befindlichen Nachlasses ihres Mannes Prof. Martin Wetzel gesichtet und das Werksverzeichnis überarbeitet. Unser gesamter Bestand an Grafiken wurde vor der Umlagerung auf Erhaltungszustand und Vollständigkeit geprüft. Was sich für manchen nach Arbeit von Stunden und Tagen anhört, nahm Wochen und Monate in Anspruch und ist Bestandteil alltäglicher Museumsarbeit hinter den Kulissen des öffentlich zugänglichen Museumsteils.

In den zurückliegenden Jahren waren gerade mit der Inventur der Kunstsammlung als ebenso bei der Neueinrichtung eines Bild- und Grafikdepots unser fester Stamm an Mitarbeiterin und Mitarbeiter, Antje Kuchenbecker und Volker Stahl befasst, als ebenso unter ihrer Anleitung unsere leider nur temporären Helfer Katja Christmann und Ingrid Hucke. Und gleichsam unsere jüngste Helferin und jüngster Helfer, Praktikantin Isabell Martin, Bestand Walther Frahm und Bundesfreiwilligendienstleistender Sebastian Schuster, 19 Jahre, Depoteinrichtung und fotographische Arbeiten im Kunstbestand einschließlich für Flyer und Plakat der jetzigen Sonderausstellung. Dass wir nun auch seit einem guten Jahr mit unserer Museumsarbeit im Internet präsent sind, danken wir der mit minimalstem Kostenaufwand erstellten Homepage durch Jens Schreiber.

Vorenthalten möchten wir auf keinen Fall, von welchem Umfang wir bei der Nennung unserer Kunstsammlung sprechen. Gegenwärtig umfasst diese Sammlung 293 Gemälde, 182 Plastiken und 1283 Grafiken. Darin noch nicht eingebunden der vollständige Nachlass Walther Frahm.
Hinter der Anzahl an Werken verbergen sich rund 70 Künstlerinnen und Künstler. Sie waren oder sind Maler, Grafiker, arbeiten mit Glas, Bronze, Gips, Ton oder sind Textilgestalter. Wir kennen jedoch keineswegs die Biografien jedes Einzelnen, von dem sich mindestens ein Werk in unserer Sammlung befindet. Sie schufen ihr Kunstwerk als Schülerin oder Schüler in einem Malkurs ihrer Schule und es wurde nach einer gemeinsamen Sonderausstellung dem Museum zu dauerhaften Aufbewahrung übergeben. Nach Ende der Schulzeit führten Familie und Beruf zu einem Lebensweg fern der Heimat. Was blieb, ist das Werk in unserer Sammlung.

Ebenso unbekannt bleibt uns bislang manch vielleicht gestandener Künstler. So findet sich hier der Vermerk „unbekannt“ auf der Kartei. Insgesamt 69 biografische Skizzen finden sich in einer Mappe begleitend zur Präsentation in den Ausstellungsräumen. Angaben zur Vervollständigung der Lebensskizzen nehmen wir gern entgegen.
Der Fläche in den Ausstellungsräumen geschuldet, können wir nicht jeden Künstler mit einem seiner Werke vorstellen. Wir haben eine Auswahl getroffen, die sich sowohl an der Kunstgattung als auch am verwendeten Material orientiert. Zu sehen sind nicht allein Werke, die sich in einem guten Erhaltungszustand befinden. Offenbart werden auch Schädigungen, die einer Restaurierung bedürfen. Das wir nunmehr ein Kunstwerk aus Glas, ein 1973 geschaffenes Bleiglasfenster mit Motiven zum Bauernkrieg, restaurieren können, verdanken wir der unermüdlichen Spendensammlung des Heimat- und Museumsvereins. Wenn Sie bei der einen oder anderen Veranstaltung im Museum, wie kürzlich zu Kabarett und Frauentag, so manchen Euro für Getränke, Kaffee und Kuchen ausgeben, können Sie sichern sein, dass er unter anderem in Restaurierungsvorhaben fließt.

Das wir, meist im Verborgenen, so beständig an der Sammlung arbeiten konnten, verdanken wir vor allem den Zuwendungen aus der Sparkassen-Museumsstiftung und der Sparkassen-Kunststiftung für den Kyffhäuserkreis. Ohne diesen finanziellen Beitrag hätten wir das Pensum in den zurückliegenden Jahren nicht bewerkstelligen können.
Erweiterungen werden sich immer wieder ergeben. Sei es Einzelwerk oder ein geschlossener Bestand an Werken, Kunstschaffende, die im Regionalmuseum ausstellen, lassen ausgewählte Werke in die Sammlung einfließen. Bislang haben wir nicht zu allen Kunstschaffenden in und aus der Region Werke in der Sammlung. Nicht vertreten ist zum Beispiel Petra Mansel. Wir sind jedoch guter Hoffnung, dass sich die Verwalter des Nachlasses entschließen, die Museumssammlung hierum zu bereichern.

Positiv denkend und ausgehend davon, dass Museum bleibt bestehen und es wiederfährt ihm nicht noch einmal ein solcher Verlust wie während und nach dem Zweiten Weltkrieg, besteht die Sammlung ewiglich. Und so entschwindet uns kein Name einer Künstlerin und eines Künstlers aus dem Gedächtnis, um die Frage zu stellen, kennen Sie noch Albert, Hildebrandt, Carl Heinrich Reichenbach und all die anderen aus der Zeit vor rund einhundert Jahren?

Für die musikalische Umrahmung gilt unser Dank Herrn Roland Uhlig und seiner Musikschülerinnen.

Bleibt uns im Museum noch der Wunsch, dass auch diese Ausstellung ein interessiertes Publikum aller Altersgruppen finden wird.

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