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Wer die Macht über das Salz hat, beherrscht die Stadt

Die Einwohner von Frankenhausen vor, im und nach dem Bauernkrieg 1525

Dr. Ulrich Hahnemann
Teil 1/4

 

Städtische und herrschaftliche Verhältnisse in Frankenhausen im 14. -16. Jh.

Ende April 1525 erfasste der Bauernkrieg auch die im Norden Thüringens gelegene Stadt Frankenhausen.1 Die Mehrzahl der Einwohner der Stadt beteiligte sich an der Erhebung. Diese richtete sich zunächst gegen den regierenden Rat und das sichtbare Zentrum der Landes- und Stadtherren, die Unterburg im Südosten des Stadtgebietes. Herren der Stadt als auch des Umlandes waren seit dem 14. Jh. die Grafen von Schwarzburg.2 Zunächst pfandweise 1339, dann käuflich 1340 erwarben sie die Stadt und das darin befindliche Salzwerk von den Grafen von Beichlingen. Spätestens seit einem Vergleich 1358 mit den Schwarzburgern beanspruchte das Haus Wettin die Lehnshoheit über die Stadt und schließlich auch das Salzwerk.3 In der Leipziger Teilung 1485 zwischen den wettinischen Brüdern Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht wurden Frankenhausen und die umliegenden Dörfer im Besitz der Schwarzburger der Albertinischen Linie der Wettiner zugeschlagen.4 Mithin war Herzog Georg der Bärtige von Sachsen (1471-1539) 1525 Oberlehnsherr der Grafen von Schwarzburg für diese Gebiete. Seinen oberlehnsherrlichen Anspruch machte Herzog Georg nicht erst seit den Ereignissen und dem Verhalten der Schwarzburger im Bauernkrieg gegenüber diesen deutlich. Insbesondere zeigt sich dies in seinem selbstbewussten Umgang mit der Stadt und ihren Bürgern nach der militärischen Auseinandersetzung vom 15. Mai 1525.

Die Stadt Frankenhausen setzte sich 1525 aus zwei eigenständig entstandenen Stadtteilen zusammen.5 Dies waren die 1354 gemeinsam urkundlich genannten Teile vera civitas (die eigentliche Stadt) und nova civitas (die neue Stadt). Mit der vera civitas verbindet sich die eigentliche Stadtgründung. Ihre planmäßige Anlegung mit Burg, Kloster, Markt und Stadtmauer im 13. Jahrhundert erfolgte durch die Grafen von Beichlingen. Im Jahre 1219 wurde Frankenhausen als oppidum (stadtähnliche Siedlung) bezeichnet.

Ab 1266 wurde der Begriff civitas (Synonym für Stadt) gebräuchlich und 1286 wurden erstmals Ratsmeister und Ratsmannen urkundlich erwähnt. Beides deutet darauf hin, dass Frankenhausen im Verlauf des 13. Jh. auch Stadt im Rechtssinn geworden war. Die nova civitas oder Neustadt fand 1354 ihre erste Erwähnung. Sie umfasste im Wesentlichen die Solequellen, die Oberburg (Hausmannsturm), die Oberkirche und den Anger. Hier lag das wirtschaftliche Zentrum von Frankenhausen. Zu ihrem Schutz erhielt die Neustadt eine eigene Stadtmauer. Ein eigenes Stadtrecht besaß sie jedoch. Das städtische Verwaltungszentrum war das 1444 erstmals erwähnte Rathaus an seinem heutigen Standort am Markt.

In der weiteren Entwicklung von Frankenhausen verblassten langsam die Bezeichnungen als vera und nova civitas und die Benennung als Unter- und Oberstadt wurde gebräuchlich. Hieraus leiten sich die auch heute noch üblichen Bezeichnungen Unter- und Oberkirche ab.

Wohlstand durch Solequellen

Die Wirtschaftskraft und damit ein zeitweilig enormer Wohlstand ihrer Bürger beruhten auf den Solequellen und der damit verbundenen Gewinnung von Salz aus dem Sieden der Sole.6 Die Sole trat und tritt in mehreren Quellen ans Tageslicht. Die Solquellen finden sich im Norden der Stadt, unterhalb der Oberburg. Die Oberburg, seit dem späten 16. Jh. mehr und mehr nur als Hausmannsturm benannt, befand sich im Besitz der Schwarzburger. Bis ins 16. Jh. residierte hier zeitweilig in ihrem Auftrag der Stadtvogt. Das gesamte wirtschaftliche Areal unterhalb der einst als Schutzburg fungierenden Oberburg wurde als Saline bzw. Salzwerk bezeichnet.

Verteilung der Siedehäuser (Sölden) Ende des 16. Jh.
karte solequellen soelden
in etwa der gleiche Kartenausschnitt mit der heutigen Bebauung

Die Saline umfasste 117 ½ Siedehütten bzw. Sölden. Die Besitzer der Sölden hießen Pfänner. Ihr Name leitete sich von der Pfanne ab, in der aus Sole Salz gesiedet wurde. Ihre Gemeinschaft bzw. Zusammenschluss nannte sich die Pfännerschaft. Zur Handhabung aller mit dem Salzwerk verbundenen Handlungen beriefen sie den Pfännerausschuss in Stärke von 12 Mitgliedern. Die Schwarzburger selbst verfügten nur zeitweilig über eine eigene Sölde.7 Ihre Rechte am Salzwerk, ihren Einfluss auf die Salzherstellung, die Pfänner und die Salzarbeiter regelten sie mittels einer Salzordnung.

Die älteste bekannte Salzordnung für Frankenhausen stammt aus dem Jahr 1493.8 Um die einzelnen Bestimmungen der Salzordnung umzusetzen bzw. zu kontrollieren setzten die Schwarzburger einen »Salzzollbeamten« bzw. »Zöllner« ein. In ihrem Auftrag hatte er die wöchentlich durch die Pfänner zu siedende Höchstmenge an Salz festzulegen und den darauf erhobenen Zoll einzunehmen. Der »Salzzoll« war eine bedeutsame Einnahmequelle der Schwarzburger und betrug je nach wirtschaftlicher Lage in ihren Territorien zwischen 10% und 20% der jährlichen Einnahmen. Auch bei Landesteilungen im Hause Schwarzburg blieb der »große Salzzoll zu Frankenhausen« jeweils gemeinsamer Besitz aller Linien. So auch in der Teilung von 1496, in der Graf Heinrich XXXI. (regiert 1493-1526) den »sondershäusischen Teil« mit den Städten Frankenhausen und Sondershausen erhielt.9 Seine Residenz nahm er in Sondershausen. Doch das eigentliche wirtschaftliche Zentrum und die nach Arnstadt zweitgrößte Stadt in allen schwarzburgischen Territorien war Frankenhausen.

Im Jahr 1525 zählte die Stadt 347 Häuser, in die sich 346 Hauseigentümer teilten.10 Von den Hauseigentümern gehörten 90 zur Pfännerschaft, 256 waren Hintersiedler. Unter Einschluss der bei den Häusern nicht berücksichtigten Ritter- und Freihöfen, den beiden Burgen, dem Kloster, der Propstei, der Vogtei und den Mühlen und einer Bewohnerzahl von etwa fünf Menschen pro Haus lag die Zahl der Einwohner wohl zwischen 1.700 und 1.900. Das Vorhandensein der Saline bedingte nicht unwesentlich die Ausprägung eines differenzierten Handwerks und einen regen, überregionalen Handel.

Darüber hinaus boten die Böden der Diamantenen Aue gute landwirtschaftliche Voraussetzungen und die warmen Südhänge des Kyffhäusergebirges ließen den Weinbau zu. Im Vergleich der thüringischen Städte versteuerte in Frankenhausen eine höhere Zahl der Einwohner ein Vermögen von mehr als 500 Gulden.11 Lediglich die Reichsstadt Mühlhausen verzeichnete hier eine größere Anzahl vermögender Einwohner. Unter den vermögenden Einwohnern finden sich vor allem Angehörige der Pfännerschaft. Aus ihren Reihen stammte die Mehrzahl der Ratsmitglieder, der Kämmerer und der Bürgermeister.12

Ämter und Funktionen wurden teilweise in den Familien über Generationen hinweg weitergegeben. Innerhalb der Pfännerschafts- und Ratsherrenfamilien dürfte sich ein entsprechendes Selbst- und Standesbewusstsein ausgeprägt haben. Greifbar wird dieses jedoch erst in den Auseinandersetzungen mit den Grafen von Schwarzburg nach den Bauernkriegsereignissen.

Erstmals lässt sich das Stadtregiment in den von den Schwarzburgern erlassenen Stadtstatuten von 1454 fassen. Allerdings kennen wir nicht die einzelnen Paragraphen, da diese Statuten lediglich mit der Jahreszahl überliefert sind.13 Das die Festschreibung der Stadtrechte ausgerechnet nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen Erzbischof Günthers von Magdeburg (1382-1445, Erzbischof 1403-1445) mit den Städten Magdeburg und Halle/Saale erfolgte, mag Zufall sein.14

Günther entstammte dem Haus Schwarzburg. In seinem Kampf gegen die um mehr Freiheiten ringenden Bürger von Magdeburg und Halle wurde er tatkräftig, jedoch weitgehend erfolglos von seinen schwarzburgischen Verwandten unterstützt. Dem Rat von Halle musste er sogar das Recht einräumen, die »Solgüter« nach eigenem Ermessen mit einer Steuer zu belegen und auch nur einen, vom Rat vorgeschlagenen Mann, zum Salzgrafen zu ernennen. Von solchen Vergünstigungen waren die Frankenhäuser Pfänner weit entfernt. Über die Verhältnisse in der Saalestadt waren sie durch Handelsbeziehungen als auch Streitfälle bezüglich der Salinen gut unterrichtet. Im Bestand »Pfännerschaft« im Stadtarchiv Bad Frankenhausen findet sich auch eine Hallesche Salzordnung aus dem Jahre 1471.15

Die Stadtstatuten von 1454 und die Salzordnung von 1493 scheinen von den Pfännern als Eingriffe in ihre wirklichen und vermeintlichen Rechte am Stadtregiment und am Salzwerk angesehen worden zu sein. Eine nach der Landesteilung von 1496 um 1500 entworfene Salzordnung hat die Gemüter eher erhitzt, als besänftigt.17 Schon zu Beginn des 16. Jh. kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen des Salzwerkes und den Salzzollbeamten. Leibes- und Geldstrafen waren die Folge, auch für die eingesessenen Pfänner.18 Dabei hatten die wenigen Salzzollbeamten eine mehrere Hundert starke Personengruppe des Salzwerkes zu überwachen.

In 114 Sölden teilten sich mit gehörig differenzierten Anteilen 90 Pfänner.19 Drei Sölden werden dem Vogt, dem Kloster und dem Rat zugeordnet. G. von Ketelhodt hat nachgewiesen, dass in jeder Sölde drei Salzarbeiter gearbeitet haben.20 Dies waren der Meister, der Pfleger und der Unterstecker (Holzbinder). Hinzu kam eine unbekannte Zahl von Lehrjungen, die »Waldteufel« genannt wurden. Das bedeutet, dass 350 bis 400 Personen im Salzwerk beschäftigt wurden. Dieser Sachverhalt ist mit Bezug zum Bauernkrieg für Frankenhausen in der Vergangenheit kaum ausreichend thematisiert worden.

Die Pfänner, die nur ½ bis 1 ½ Sölden besessen haben, waren vielfach noch selbst im Salzwerk tätig. Diese Gruppe machte etwa 2/3 der Pfänner aus. Ein weiteres Drittel besaß 2 bis 3 ½ Sölden. Sie hoben sich durchaus aus der Masse der Salzarbeiter und der anderen Pfänner heraus. Es kann resümiert werden, dass das Potential der bei Ausbruch der Unruhen zur Verfügung stehenden Gruppe und an der Salzgewinnung Beteiligten größer war, als es bislang angenommen wurde.

Reformation in und um Frankenhausen

Wann die ersten Frankenhäuser Bürger mit der Reformation im Sinne Martin Luthers in Berührung kamen, ist ungewiss. Als erster Verkünder der Lehre Martin Luthers im Amt Frankenhausen gilt Pfarrer Cyriacus Taubenthal im schwarzburgischen Dorf Ringleben unweit östlich von Frankenhausen.21 Seine Predigten im Sinne Martin Luthers wurden Graf Heinrich XXXI. von Schwarzburg-Sondershausen zur Kenntnis gebracht. Dieser ließ ihn 1524 in Frankenhausen verhören und streng ermahnen, dies zu unterlassen. Graf Heinrich XXXI., Zeit seines Lebens ein treuer Anhänger der Römisch-katholischen Kirche, unterband jegliche Versuche, der Reformation in seinem Herrschaftsgebiet Raum zu geben.

C. Taubenthals Wirken war im regionalen kirchlichen Bewusstsein so tief verwurzelt, dass seine Biografie in die Schriftenreihe »Aus vergangenen Tagen – Berühmte Frankenhäuser« aufgenommen wurde.22 Die Predigten Taubenthals waren von vielen Bewohnern der schwarzburgischen Unterherrschaft besucht worden.

Im März 1525 bat der Rat zu Frankenhausen Graf Heinrich XXXI. einen evangelischen Prediger annehmen zu dürfen.23 Der Prediger, der bereits gepredigt hatte, war mit großer Wahrscheinlichkeit für die Oberkirche »Unser Lieben Frauen am Berge« bestimmt. Diese Kirche spielte im religiösen Leben der Pfänner und Salzarbeiter eine herausgehobene Rolle.24

Anlässlich des alljährlichen Bornfestes führte eine Prozession alle Angehörigen des Salzwerkes zur Messe in die Oberkirche. Sie galt gemeinhin als Kirche der Pfännerschaft und der Salzarbeiter. Die verstorbenen Angehörigen der Pfännerschaftsfamilien wurden fast ausschließlich hier bestattet.25 Über eine Erlaubnis zur Annahme des namentlich nicht genannten Predigers ist nichts bekannt.26 Wenige Wochen darauf war die Forderung nach der freien Pfarrerwahl Inhalt von Artikel 1 der »Frankenhäuser Artikel«.27

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Quellenverzeichnis

  1. Müller, Horst: Über die Bauernschlachten am 14. und 15. Mai 1525 bei Frankenhausen, in: Historische Beiträge zur Kyffhäuserlandschaft – Veröffentlichungen des Kreisheimatmuseums Bad Frankenhausen (im Folgenden »Historische Beiträge« genannt), Heft 5, Bad Frankenhausen 1975, S. 5 – 48. Der Beitrag von Horst Müller, einem geborenen Frankenhäuser, ehemals Geschichtslehrer in Bad Frankenhausen, zeitweilig Direktor des Panoramamuseums Bad Frankenhausen und Stadthistoriker, ist noch immer eine fundierte Kurzübersicht über die regionalen Ereignisse im Bauernkrieg 1525.
  2. Hahnemann, Ulrich: Das Haus Schwarzburg – 1249 Jahre Familiengeschichte eines thüringischen Adelsgeschlechtes, 2. Erweiterte Auflage, Werl 2014, Seiten 6 und 18.
  3. Helbig, Herbert: Der Wettinische Ständestaat, Untersuchungen zur Geschichte des Ständewesens und der landständischen Verfassung in Mitteldeutschland bis 1485, in: Mitteldeutsche Forschungen, hrsg. von Reinhold Olesch/Walter Schlesinger/Ludwig Erich Schmitt, Münster/Köln 1955, S. 105.
  4. Goerlitz, Woldemar: Staat und Stände unter den Herzögen Albrecht und Georg 1485-1539, in: Sächsische Landtagsakten, hrsg. von der Sächsischen Kommission für Geschichte, Leipzig/Berlin 1928, S. 228.
  5. Eberhardt, Hans: Die Anfänge der Stadt Frankenhausen und ihre Entwicklung bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts, In: Siedlung, Burg und Stadt – Studien zu ihren Anfängen, hrsg. von Karl-Heinz Otto und Joachim Herrmann, Berlin 1969, S. 438 - 463.
  6. Ketelhodt, Gerd, von: Geschichte des Salzwerkes zu Frankenhausen, Frankenhausen ohne Jahr; Hans-Henning Walter: 2000 Jahre Salzproduktion am Kyffhäuser – Geschichte der Salinen Frankenhausen, Auleben und Artern, in: Historische Beiträge, Heft 10, Bad Frankenhausen 1986, S. 8 bis 24.
  7. Stadtarchiv Bad Frankenhausen (StA B.F.), 1/II A-452: Chronica des Blasii Müldener 1511 – 1603. Graf Heinrich XXXI. verkaufte 1511 seine Sölde an den Zöllner Hartung Schleißer. Die Chronik von Bürgermeister B. Müldener wurde 1857 aufgefunden und in Teilen im gleichen Jahr im „Frankenhäuser Intelligenz-Blatt“ veröffentlicht. Das Original gilt seit der Amtszeit von Bürgermeister Paul Lemcke in den 1880er Jahren als verschollen.
  8. Dobenecker, Otto: Die älteste Frankenhäuser Salzordnung, in: Zeitschrift des Vereins für thüringische Geschichte und Altertumskunde, Neue Folge Band 6, Jena 1889, S. 503 - 519.
  9. Herrmann, Kurt: Die Erbteilungen im Hause Schwarzburg, Halle/Saale 1919, S. 57 – 64.; Vgl. zu den im Beitrag genannten Biografien von Angehörigen des Hauses Schwarzburg Hahnemann 2014, a.a.O.
  10. Pflaumbaum, Liselotte/ Heinemann, Franz: Die Besitzverhältnisse in Frankenhausen um 1525, in: Historische Beiträge, Heft 5, Bad Frankenhausen 1975, S. 61 – 67.
  11. Rommel, Ludwig: Die Einwohnerschaft der Stadt Frankenhausen in der Schlacht vom 15. Mai 1525, in: Jahrbuch für Regionalgeschichte, 10. Band, Weimar 1983, S. 93 – 107.
  12. Stadtarchiv Bad Frankenhausen (StA B.F.), II/E 1-8, Stadtrechnungen, 8. Bände, 1413 – 1573; ebenda 1/II A-136, Akte das Bürgerecht betreffend 1531 – 1571; ebenda 1/ II A-137, Akte die Ratsbestätigungen betreffend 1537 – 1712; ebenda 6/I-33 bis 6/1-47a, Pfännerschaft Salzgewinnung und –vertrieb, Rechnungswesen 1518 – 1622.
  13. Eberhardt 1969, a.a.O., S. 451.
  14. Lundgreen, Friedrich: Kirchenfürsten aus dem Hause Schwarzburg, Berlin 1923, S. 432 – 459; vgl. hierzu auch Hahnemann 2014, S. 20 f.
  15. StA B.F., 1/II A-132a, Hallische Statuten und Salzordnung betreffend 1471.
  16. Hahnemann, Ulrich: Von Berg- und Salzordnungen – Zum schwarzburgischen Bergrecht vor dem Einsetzen des Kalibergbaus im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen 1892, in: Sondershäuser Hefte zur Geschichte der Kali-Industrie, hrsg. von der Stadtverwaltung Sondershausen (Redaktion Helmut Köhler), Sondershausen 2005, S. 9 - 11.
  17. Thüringisches Staatsarchiv Rudolstadt (ThStA Rud), Kanzlei Frankenhausen Nr. 138. Eine alte Salzordnung ohne Anzeige des Jahres, circa 1500. - Zahlreiche Artikel in der Ordnung, die entweder neu sind oder überarbeitete der Salzordnung von 1493, sind durchgestrichen. Ob der Entwurf wirklich umgesetzt werden konnte, muss nach jetziger Kenntnis des Verfassers offen bleiben.
  18. Pflaumbaum/Heinemann 1975, a.a.O., S. 64.
  19. Pflaumbaum/Heinemann 1975, a.a.O., S. 63 ff. Die Autoren geben für die Salzarbeiter eine Zahl von 150 bis 200 an. Dies darf auf den Grundlagenforschungen zum Salzwerk von Ketelhodt als zu niedrig angesehen werden.
  20. Ketelhodt (Salzwerk) o. J., a.a.O., S. 33 f.
  21. Einicke, Gustav: Zwanzig Jahre Schwarzburgische Reformationsgeschichte 1521 – 1541, Erster Teil, Nordhausen 1904, S. 204 – 207.
  22. Schröder (Gebrüder): Aus vergangenen Tagen, Heft 2 Alt-Frankenhausen. Berühmte Frankenhäuser, Frankenhausen o.J., S. 13 ff. Die Schriftenreihe »Aus vergangenen Tagen« wurde von Felix Schröder, Buchdrucker in Frankenhausen herausgegeben. Die Texte dienten der Beschreibung der Bilder, die sein Bruder in der 1895 eröffneten Wirtschaft »Frankenburg« in Frankenhausen ausgestellt hatte (heute Hotel »Residenz«). Das Bild gilt als verschollen.
  23. Einicke 1904, a.a.O., S. 280 f.
  24. Ketelhodt (Salzwerk) o.J., a.a.O., S. 13 – 15.
  25. Der Friedhof wurde zu Beginn des 20. Jh. aufgegeben. Zwei bedeutende Grabmonumente der Pfännerschaftsfamilie Fischer haben sich erhalten und befinden sich heute in der Unterkirche.
  26. StA B.F., 1/II A-107, Die Diaconen und Prediger der Oberkirche 1521 – 1884.
  27. Müller, Horst: Die Frankenhäuser Artikel aus dem Jahre 1525 – Teil von Handlungen antifeudaler Kräfte während des Bauernkrieges, in: Historische Beiträge, Heft 12, Bad Frankenhausen 1989, S. 83.
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